Meinen ersten Kontakt zur Programmierung hatte Ich im Alter von etwa 12 Jahren. LEGO brachte gerade das "Mindstorms"-System auf den Markt, welches neben dem Bau von Robotern auch eine Möglichkeit bot, diese zu Programmieren. Nach einer Weile musste es dann C++ sein, um "richtige" Programme zu schreiben. Daneben arbeite ich am liebsten mit funktionalen Programmiersprachen wie Haskell.
Der Spaß am Programmieren begleitet mich seit dieser Zeit ununterbrochen, im Studium taten sich mir dann jedoch nochmals neue Welten auf. "Nur" etwas programmieren konnte ich ja schon, aber die theoretischen Grundlagen auf denen die Informatik aufbaut, waren auch für mich neu und interessieren mich auch heute noch ausserordentlich. Im Studium hatte ich ein Faible für Themen aus den verwandten Bereichen Algorithmik, Berechenbarkeit und Künstlicher Intelligenz. Speziell beschäftigte ich mich dabei vor allem mit den folgenden Themen:
- der Entwicklung und effizienten Umsetzung von Algorithmen, insbesondere auch deren Parallelisierbarkeit
- der Sprache C++, speziell den Entwicklungen um das boost Projekt und die neue Version des Sprachstandards
- den Möglichkeiten des HTML5-Standards
Heute bin ich daher in der Lage, das "Beste" aus beiden Welten zu verbinden: mehr als 10 Jahre Erfahrungen mit der "Programmierung ansich" und eine Begeisterung für theoretische Problemstellungen. Mein Schwerpunkt liegt dabei heute aber vor allem in der Wissensvermittlung: Wie kann man Kinder und Jugendliche am Besten für Informatik begeistern?
BlattWerkzeug
Konventionelle Entwicklungsumgebungen sind speziell auf die Bedürfnisse von professionellen Anwendern zugeschnittene Programme. Aufgrund der damit verbundenen Komplexität sind sie aus didaktischer Sicht nicht für die Einführung in die Programmierung geeignet.
Im Rahmen meiner Promotion forsche ich irgendwo im Spannungsfeld zwischen Compilerbau und der Didaktik hinter syntaxfreien Programmiersprachen an einer Möglichkeit, diese Lücke zu schließen.
Science Slams
Als ich noch viel mehr Zeit hatte als heute, habe ich mich gerne bei Science Slams auf die Bühne gestellt um Leuten zu vermitteln, wie Informatiker eigentlich denken. Das ist mir mal besser und mal schlechter gelungen und kommt heute aus Zeitgründen leider kaum noch in Frage.